Konzeptioneller Rahmen
Das Projekt entwickelt einen analytischen Rahmen, der die Kernpunkte des Projekts miteinander verbindet: sozialer Zusammenhalt, Lebensmittelsysteme und Gesundheit. Auf diese Weise wollen wir die Forschung zu Nachhaltigkeitsübergängen im Allgemeinen und zu Lebensmittelsystemübergängen im Besonderen sensibler für Wechselwirkungen mit sozialen und gesellschaftlichen Themen machen. Aus einer empirisch-analytischen Perspektive wollen wir einen Rahmen bereitstellen, der dabei helfen kann, die Auswirkungen von Übergängen auf den sozialen Zusammenhalt zu bewerten und festzustellen, ob und wie der soziale Zusammenhalt dazu beiträgt, einen Wandel in Richtung Nachhaltigkeit zu bewirken. Aus normativer Sicht werden wir in der Lage sein, mögliche (unerwünschte) Ergebnisse von Innovationsprozessen zu identifizieren und Erkenntnisse darüber zu gewinnen, wie sich negative Auswirkungen auf die Gesellschaft vermeiden lassen.
Daher entwickeln wir eine Mehrebenen-Perspektive, die erfasst, wie sozialer Zusammenhalt und ernährungs- und gesundheitsbezogene Inklusion über Strukturen, Gruppen und Individuen hinweg miteinander verknüpft sind, und setzen diese Überlegungen in Beziehung zur Dynamik des Übergangs zum Lebensmittelsystem.
Diese Perspektive ermöglicht es uns, mögliche Synergien und Kompromisse in der Verknüpfung von sozialem Zusammenhalt, Ernährung und Gesundheit auf verschiedenen Ebenen zu identifizieren und Indikatoren und Leitlinien für die Untersuchung der zugrunde liegenden Dynamik zu entwickeln.
Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte Dr. Christiane Barnickel oder Prof. Dr. Peter Feindt.